Rechtsprechung
VG Münster, 20.01.2015 - 2 K 1355/12.A |
Volltextveröffentlichungen (5)
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Berücksichtigung eines Offensichtlichkeitsausspruchs bei der Anerkennung eines Asylbewerbers
- ra.de
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Münster, 20.01.2015 - 2 K 1355/12.A
- OVG Nordrhein-Westfalen, 04.09.2019 - 11 A 605/15
Wird zitiert von ... (5) Neu Zitiert selbst (9)
- BVerwG, 29.10.2002 - 1 C 1.02
Abschiebungshindernis; Zielstaatsbezogenheit; individuelle Erkrankung; psychische …
- BVerwG, 21.11.2006 - 1 C 10.06
Familieneinheitliches Asylverfahren; Verfahrenseinleitung auf Anzeige; …
Auszug aus VG Münster, 20.01.2015 - 2 K 1355/12
vgl. BVerwG, Urteil vom 21. November 2006 - 1 C 10.06 -, juris Rn. 21 ff.; VG Düsseldorf, Urteil vom 14. September 2007 - 21 K 2318/07.A -, juris Rn. 15 ff.; VG Stuttgart, Urteil vom 13. April 2005 - A 11 K 11220/03 -, juris Rn. 49 ff. - BVerwG, 20.05.1998 - 7 B 440.97
Keine Restitution ehemaligen Putbus-Vermögens
Auszug aus VG Münster, 20.01.2015 - 2 K 1355/12
vgl. BVerwG, Urteil vom 29. März 2012 - 2 A 11/10 -, juris Rn. 53; BVerwG, Beschluss vom 20. Mai 1998 - 7 B 440.97 -, juris Rn. 19 mit weiteren Nachweisen.
- BVerwG, 29.07.1999 - 9 C 2.99
Androhung der Abschiebung nach Rest-Jugoslawien/Kosovo - Krankheiten der …
Auszug aus VG Münster, 20.01.2015 - 2 K 1355/12
vgl. BVerwG, Urteil vom 29. Juli 1999 - 9 C 2/99 -, juris; Urteil vom 29. Oktober 2002 - 1 C 1/02 -, DVBl 2003, 463; OVG NRW, Urteil vom 2. Februar 2005 - 8 A 59/04.A -, juris. - OVG Nordrhein-Westfalen, 02.02.2005 - 8 A 59/04
Türkei, Kurden, Krankheit, Psychische Erkrankung, Cerebrales Anfallsleiden, …
Auszug aus VG Münster, 20.01.2015 - 2 K 1355/12
vgl. BVerwG, Urteil vom 29. Juli 1999 - 9 C 2/99 -, juris; Urteil vom 29. Oktober 2002 - 1 C 1/02 -, DVBl 2003, 463; OVG NRW, Urteil vom 2. Februar 2005 - 8 A 59/04.A -, juris. - VG Düsseldorf, 14.09.2007 - 21 K 2318/07
Auszug aus VG Münster, 20.01.2015 - 2 K 1355/12
vgl. BVerwG, Urteil vom 21. November 2006 - 1 C 10.06 -, juris Rn. 21 ff.; VG Düsseldorf, Urteil vom 14. September 2007 - 21 K 2318/07.A -, juris Rn. 15 ff.; VG Stuttgart, Urteil vom 13. April 2005 - A 11 K 11220/03 -, juris Rn. 49 ff. - VG Stuttgart, 13.04.2005 - A 11 K 11220/03
Asylablehnung als "offensichtlich unbegründet" - isolierte Aufhebung des …
Auszug aus VG Münster, 20.01.2015 - 2 K 1355/12
vgl. BVerwG, Urteil vom 21. November 2006 - 1 C 10.06 -, juris Rn. 21 ff.; VG Düsseldorf, Urteil vom 14. September 2007 - 21 K 2318/07.A -, juris Rn. 15 ff.; VG Stuttgart, Urteil vom 13. April 2005 - A 11 K 11220/03 -, juris Rn. 49 ff. - VG Münster, 20.01.2015 - 2 K 1523/12
Subsidiärer Schutz eines Asylbewerbers aufgrund beachtlicher Wahrscheinlichkeit …
Auszug aus VG Münster, 20.01.2015 - 2 K 1355/12
- die Kläger in den Verfahren mit den Aktenzeichen 2 K 1505/12.A und 2 K 1523/12.A - hätten nicht über ihre Identität und Staatsangehörigkeit getäuscht und hießen nicht in Wahrheit B3. - VG Münster, 20.01.2015 - 2 K 1505/12
Subsidiärer Schutz eines Asylbewerbers aufgrund einer hohen Wahrscheinlichkeit …
Auszug aus VG Münster, 20.01.2015 - 2 K 1355/12
- die Kläger in den Verfahren mit den Aktenzeichen 2 K 1505/12.A und 2 K 1523/12.A - hätten nicht über ihre Identität und Staatsangehörigkeit getäuscht und hießen nicht in Wahrheit B3.
- VG Münster, 20.01.2015 - 2 K 1523/12
Subsidiärer Schutz eines Asylbewerbers aufgrund beachtlicher Wahrscheinlichkeit …
O. - die Klägerin in dem Verfahren mit dem Aktenzeichen 2 K 1355/12.A -, seine Mutter B3.N. - die Kläger in den Verfahren mit den Aktenzeichen 2 K 1355/12.A und 2 K 1505/12.A - hätten nicht über ihre Identität und Staatsangehörigkeit getäuscht und hießen nicht in Wahrheit S1.
O. , die Klägerin in dem Verfahren mit dem Aktenzeichen 2 K 1355/12.A - unter ihrer wahren Identität S1.
Dies ergibt sich maßgeblich aus dem die Großmutter des Klägers betreffenden Verfahren mit dem Aktenzeichen 2 K 1355/12.A und dem dazugehörigen Urteil des Gerichts auf Grund der mit dem hiesigen Verfahren gemeinsam durchgeführten mündlichen Verhandlung vom 00.00.0000, worauf in diesem Zusammenhang ausdrücklich Bezug genommen wird.
Die in den beiden genannten Verfahren mit den Aktenzeichen 2 K 1355/12.A und 2 K 1505/12.A gewonnene Überzeugung des Gerichts zur wahren Identität der Großmutter des Klägers und seines Onkels führt dazu, dass auch der Vortrag des Klägers in seinem eigenen Verfahren nicht glaubhaft erscheint.
T. - der Mutter des Klägers in diesem Verfahren und der Tochter der Klägerin in dem Verfahren 2 K 1355/12.A - zu überzeugen.
- VG Münster, 20.01.2015 - 2 K 1505/12
Subsidiärer Schutz eines Asylbewerbers aufgrund einer hohen Wahrscheinlichkeit …
- der Klägerin in dem Verfahren mit dem Aktenzeichen 2 K 1355/12.A - und weiteren Familienmitgliedern nach Russland gegangen.- die Kläger in den Verfahren mit den Aktenzeichen 2 K 1355/12.A und 2 K 1523/12.A - hätten nicht über ihre Identität und Staatsangehörigkeit getäuscht und hießen nicht in Wahrheit S. T2.
, die Klägerin in dem Verfahren mit dem Aktenzeichen 2 K 1355/12.A - unter ihrer wahren Identität S. T2.
Dies ergibt sich maßgeblich aus dem die Mutter des Klägers betreffenden Verfahren mit dem Aktenzeichen 2 K 1355/12.A und dem dazugehörigen Urteil des Gerichts auf Grund der mit dem hiesigen Verfahren gemeinsam durchgeführten mündlichen Verhandlung vom 00.00.0000, worauf in diesem Zusammenhang ausdrücklich Bezug genommen wird.
Die in dem Verfahren mit dem Aktenzeichen 2 K 1355/12.A gewonnene Überzeugung des Gerichts zur wahren Identität der Mutter des Klägers führt dazu, dass auch der Vortrag des Klägers in seinem eigenen Verfahren nicht glaubhaft erscheint.
- VG Berlin, 05.12.2016 - 23 K 402.16
Keine Gruppenverfolgung von Roma in der Republik Moldau
Ausländerrechtliche Folgen knüpft § 10 Abs. 3 Satz 2 AufenthG lediglich an eine qualifizierte Offensichtlichkeitsentscheidung gemäß § 30 Abs. 3 Nr. 1 bis 6 AsylG, nicht aber an Offensichtlichkeitsentscheidungen, die allein auf § 30 Abs. 1 und/oder Abs. 2 AsylG beruhen (vgl. zum Ganzen BVerwG…, Urteil vom 21. November 2006 - 1 C 10/06 -, juris Rn. 21 f.; VG Münster, Urteil vom 20. Januar 2015 - 2 K 1355/12.A -, juris Rn. 18 f. m.w.N.; VG Sigmaringen…, Urteil vom 23. April 2014 - A 1 K 1148/13 -, juris Rn. 22 f. m.w.N.). - VG München, 12.05.2015 - M 23 K 13.31365
Keine Verfolgungsgefahr in Pakistan - inländische Fluchtalternative
Denn mit Blick auf § 10 Abs. 3 Satz 2 AufenthG und seinen späteren Aufenthaltsstatus hat ein Asylbewerber, dessen Asylantrag abgelehnt wurde, im Rahmen seines gerichtlichen Rechtsschutzes im Hauptsacheverfahren zur Vermeidung einer Rechtsschutzlücke Anspruch auf die Überprüfung, ob seinem Asylbegehren der Makel der "offensichtlichen Unbegründetheit" nach § 30 Abs. 3 AsylVfG anhaftet (vgl. VG Münster, U. v. 20.1.2015 - 2 K 1355/12.A - juris m. w. N.).Daneben liegen auch die Voraussetzungen des § 30 Abs. 3 Nr. 1 AsylVfG vor, da das Gericht das Vorbringen des Klägers in wesentlichen Punkten nicht für substantiiert und in sich widersprüchlich hält (…vgl. zum Meinungsstand zur Zulässigkeit des gerichtlichen Auswechselns der Begründung für die offensichtliche Unbegründetheit VG München, B. v. 9.11.2012 - M 24 S 12.30733 - juris - Rn. 24 m. w. N.; VG Münster, U. v. 20.1.2015 - 2 K 1355/12.A - juris Rn. 48 m.w.N).
- VG München, 19.05.2016 - M 23 K 14.31198
Erfolgloser Schutzantrag wegen Herkunft aus Azad Kashmir/Pakistan
Maßgeblich dafür, ob der Asylantrag gerade wegen § 30 Abs. 3 AsylG abgelehnt wurde, ist der Inhalt des Bundesamtsbescheides; dieser muss sich ausdrücklich auf § 30 Abs. 3 AsylVfG beziehen (vgl. VG Düsseldorf, U.v. 12.3.2015 - 6 K 8197/14.A.; VG Münster, U.v. 20.1.2015 - 2 K 1355/12.A. - jeweils juris m. w. N.).